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Benedikt bewegt

Tag des Judentums – Vortrag mit Dr. P. Norbert Hofmann

Erstaunlich viele haben erfreulicherweise die Einladung zum Vortrag von Dr. P. Norbert Hofmann SDB über die Grundlagen zum Dialog zwischen Christentum und Judentum angenommen und sind dazu ins Haus St. Benedikt gekommen. Alexander Storfer sorgte mit gepflegter Musik zwischendurch dafür, dass der Abend nicht zu wortlastig wurde.

Nach der persönlichen Vorstellung des Referenten und seinem Werdegang, schilderte P. Norbert seinen Weg bis zu seiner jetzigen  Dienststelle in einem der Dikasterien des Vatikan, das zuständig ist für den Dialog zwischen Juden und Christen, eine Aufgabe, die er seit vielen Jahren nun unter der Schirmherrschaft von Kardinal Dr. Kurt Koch wahrnimmt. Der Glaube an den „einen Gott“ und die biblischen Bücher des Ersten  Testamentes verbinden Juden und Christen. Jesus selber war Jude, geboren von einer jüdischen Mutter, er praktizierte seinen jüdischen Glauben bis ans Ende seines Lebens. Dass Jesus, das glauben wir Christen, der menschgewordene Gottessohn ist, der Gesalbte und Messias, das können Juden nicht annehmen und so trennten sich das Judentum und die Anhänger des Weges des Jesus von Nazareth in zwei eigenständige Richtungen und nicht immer ohne polemische Rivalitäten. Das II. Vatikanische Konzil gab die Stoßrichtung für positive Auseinandersetzungen vor und so konnte 1965 durch ein eigenes Dekret ein ernsthafter Dialog zwischen Juden und Christen einsetzen. Gegenseitiger Respekt und gegenseitige Anerkennung schafften in all den vergangenen Jahren langsam ein Klima des Vertrauens  und der Anerkennung und vornehmliches Ziel ist und bleibt es, alte Missverständnisse aktiv zu verringern, um mögliche neue Zugänge zueinander zu entwickeln, um auch die Position des Anderen besser zu verstehen. Frau Eva-Maria Kölbl-Perner moderierte nach dem Vortrag die vom Publikum gestellten Fragen mit dem Referenten. Am Samstag, den 17. Jänner 2026 wird Bischofsvikar Mag. Hans-Peter Premur im Haus St. Benedikt in Wolfsberg seine Überlegungen zum Tag des Judentums darlegen und wir laden heute schon dazu herzlich ein!

 

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