„ANKOMMEN 2023“ – Woche 1 (16.-22. Sep.)
Von 16. September bis 1. Oktober 2023 gibt es eine Radpromotiontour, welche von St. Paul über die Steiermark, Oberösterreich bis St. Blasien im Schwarzwald führt
Unterstützt von der Marktgemeinde St. Paul, der Raiffeisenbank St. Paul, Autohaus Renault Penz, Rad Oberländer, Macron, Red Zac Lehner sowie dem Haus der Region und der Tourismusregion Das Lavanttal begann für die 6 Radpilger am Samstag die Pilgerfahrt mit dem Zielort der Partnerstadt St. Blasien im Schwarzwald.
„In einer – unserer Zeit sehr ähnlichen – stürmischen und instabilen Zeit – hat vor über 1500 Jahren – Benedikt von Nursia – mit Klugheit, Geist und hörendem Herzen – auf seine Art und Weise auf die Herausforderungen seiner Zeit geantwortet und hat damit einen guten Boden aufbereitet, dass durch all die Jahrhunderte hindurch bis heute – sich Menschen von seinen Gedanken und seiner Spiritualität anrühren und berühren ließen und lassen. Mit diesen und weiteren Gedanken verabschiedete P. Siegfried Stattmann OSB – verbunden mit dem Segen Gottes – die Radpilger in St. Paul. 1100 Pilgerkilometer liegen vor ihnen – bis sie das Ziel St. Blasien erreichen. Ein gutes Gelingen wünschen wir ihnen! Wir freuten uns, dass auch unser Bürgermeister sich diesem Unternehmen anschloss…. Jedes teilnehmende Fahrrad erhielt von P. Siegfried eine mit den Kärntner Farben verzierte Schleife.
Am ersten Tag führte die Tour durch das Lavanttal zur steirischen Landesgrenze, weiter über Obdach bis nach Seckau. Dort wurden sie von Angela Pichler empfangen und ins Kloster begleitet. Gemeinsam mit einigen aus Kärnten angereisten Vorstandsmitgliedern nahmen sie in der Basilika gemeinsam mit den Mönchen an der Vesper teil. Nach dem Abendessen ging es in den Vortragssaal der Abtei, wo das Europa-Projekt „Benedikt Pilgerweg“ den interessierten Zuhörer:innen vorgestellt wurde. Abt P. Johannes Fragner und BM Martin Rath hoben die Bedeutung des Pilgerns in der heutigen Zeit hervor und sagten die Unterstützung für die Weiterführung der Pilgerprojekte zu. P. Siegfried Stattmann OSB und Dr. Johannes Maier berichteten über die Entstehung des Projektes, welches im Jahr 2008 gestartet wurde. Für die musikalische Gestaltung sorgten die Musiker:innen „Seitenklang & Knopferlton“. Bei der Agape gab es dann einen regen Austausch über die verschiedenen Pilgeraktivitäten. Die Gelegenheit wurde auch genutzt, um den bisherigen Obmann Mag. Ernst Leitner zu seinem kürzlich gefeierten Geburtstag zu gratulieren und ihm für sein Engagement in den letzten 15 Jahre zu danken.
Am Sonntagmorgen wurden die Radpilger mit einem Segensgebet verabschiedet und sie brachen zu ihrer „Königsetappe“ auf – 3 Pässe – 80 km – 1900 Höhenmeter! Über das Sommertörl nach St. Oswald – weiter nach Hohentauern, dann die Abfahrt nach Trieben – und wieder bergan und letztendlich durch die Kaiserau zum Kloster Admont. Als Fahrer des Begleitfahrzeugs war an diesem Tag Wilhelm Pichler im Einsatz, der die Pilger an diversen Stationen mit Getränken versorgte. Müde und doch voll Freude zogen sie in die Klosterkirche ein und wurden freundlich empfangen und kulinarisch verwöhnt.
Bevor sie am Montagmorgen zu ihrer nächsten Etappe aufbrachen, erhielt jede/r Radpilger von P. Engelbert einen Einzelsegen der 3 Heiligen Christophorus, Blasius und Benedikt.
Diese Etappe mit 40 km und 400 Höhenmetern führte sie dann über den Pyhrnpass nach Oberösterreich und endete in Spital/Pyhrn. Dort wurden sie von P. Friedrich und BM Exenberger empfangen und bei Gesprächen diese Promotiontour präsentiert.
Nach der Erholung der etwas kürzeren Etappe am Montag ging es Dienstag bei leichtem Regen los. Die Etappe führte über Windischgarsten zum Kloster Schlierbach, wo die Radpilger von P. Mattheus empfangen wurden. Am Nachmittag ging es dann weiter zum Etappenziel, dem Kloster Kremsmünster. Der Empfang durch Abt P. Ambros Ebhart war überaus freundlich und die Pilgergruppe wusste sich gut aufgehoben. Trixi, eine Benedikt-Pilgerin der ersten Stunde schloss sich der Gruppe an und Gatte Herbert fungiert für die nächsten Tage als Chauffeur des Begleitfahrtzeuges.
Am 6. Tag ging es vom Kloster Wilhering über Pupping und Engelszell über die Staatsgrenze nach Passau. . Überall wurden die Radpilger:innen freundlich aufgenommen. Heute hatte sich auch Martin, ein begeisterter Radfahrer und Vorstandsmitglied des Vereins „Benedikt be-WEG-t Oberösterreich“ der Gruppe angeschlossen. In Passau wurden sie von Generalvikar Dr. Josef Eder begrüßt und willkommen geheißen. Sehr erfreut zeigten sich die Gastgeber über die musikalischen Darbietungen und mit einer gemeinsam gebeteten Vesper ging dieser Tag zu Ende.
Der 7. Tag war geprägt von leichten Dauerregen und führte die Radpilger von Passau über das Kloster Metten nach Deggendorf.
Von 16. September bis 1. Oktober 2023 gibt es eine Radpromotiontour, welche von St. Paul über die Steiermark, Oberösterreich bis St. Blasien im Schwarzwald führt.
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Die Unterkärntner Nachrichten brachten im August eine Vorschau auf diese Veranstaltung: