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Benedikt bewegt

Auf den Spuren des hl. Benedikt

Von 7. Bis 13. September 2024 waren 20 Frauen und Männer gemeinsam mit P. Siegfried Stattmann OSB auf einer Pilger- und Kulturreise in Italien unterwegs.

Mit Chauffeur Peter von GRUBER-Reisen ging es am ersten Tag auf die lange Fahrt bis Bologna, wo es eine Führung durch die Altstadt mit den berühmten Arkadengängen gab. Auch die Türme aus dem Mittelalter wurden bestaunt, bevor es nach einer Mittagsrast weiter zur ersten Nächtigung in  Prato, einer ehemaligen wichtigen Textilstadt ging.

Am zweiten Tag stand der Geburtsort des hl. Benedikt  Nursia als erstes am Besuchprogramm. Der Ort, der 2016 schwer vom Erdbeben getroffen wurde, ist der Wiederaufbau im Gange und die Basilika steht vor der baldigen Wiedereröffnung. Am Nachmittag feierten die Pilger:innen in der modernen Kirche von Cascia, welche zu Ehren der hl. Rita erst im 20. Jhdt. Erbaut wurde, den Sonntagsgottesdienst. Anschließend ging es nach Roccaporena, wo das Geburtshaus der Heiligen besichtigt wurde und einige wagten auch den Aufstieg zur Kapelle am Berg.

Genächtigt wurde dann in Rieti, wo es am nächsten Tag nach einer Wortgottesfeier in der Kirche San Michele Arcangelo eine Stadtführung mit der gebürtigen Berlinerin Miriam durch das unterirdische Rieti gab. Nach dem Mittagessen bei Stefano in der Trattoria „La Volta“ ging die Fahrt zum Santuario di Poggio Bustone, einem bedeutendem Heiligtum des hl. Franziskus.

Nach einer kurzen Andacht in der Kapelle mit tierischer Begleitung ging es über schmale Straßen weiter über Cantalice zur Oase „La Foresta“ am Fuß des Monte Terminillo. Dort zeigte uns einer der Bewohner die Höhle, in der Franziskus drei Jahre lang gelebt hatte. Dieser Ort wird von Mondo X betreut, wo junge Männer auf freiwilliger Basis nach Drogenmissbrauch wieder Fuß fassen können.

Am 4. Tag stand ganz im Zeichen des hl. Benedikt. Nach dem freundlichen Empfang durch Dom Frediano erhielten die Reiseteilnehmer eine ausführliche  Führung durch das Kloster Santa Scholastika und San Benedetto, welches alle sehr beeindruckte. Nach dem Mittagessen in der „Foresteria“ zeigte uns noch Dom Mariano die Bibliothek mit den ersten gedruckten Büchern Italiens.

Weiter ging die Reise nach Fiuggi, wo die Zimmer des gebuchten Hotels nach einigen Änderungswünschen bezogen wurden. Viele nutzten dann die freie Zeit um noch die ca. 250 m höher gelegene Altstadt zu besichtigen.

Am 5. Tag – Von Fiuggi ging die Reise weiter nach Roccasecca, dem Geburtsort des hl. Thomas von Aquin, einem bedeutenden Kirchenlehrer. Dort wurden die Reisenden von Angelo, einem Amico des Cammino di San Benedetto mit der Übersetzerin Conny begrüßt und willkommen geheißen. Nach einer kurzen Einführung über die Bedeutung des Ortes ging es zum Marktplatz und es blieb auch Zeit für eine Kaffeepause. Anschl. ging die Fahrt weiter nach Montecassino, dem Ort, an dem der hl. Benedikt verstarb. Die riesige Klosteranlage wurde 1944  völlig zerstört und mit Hlfe aus der ganzen Welt in kurzer Zeit wieder aufgebaut. Die 60-minütige Führung durch die Klosteranlage war äußerst interessant gestaltet und mit einem Gebet und einem Lied in der Krypta hieß es auch dann wieder Abschiednehmen. Nach einer etwas längeren Mittagspause ging es dann mit einem kleinen Umweg über Isola dal Lir mit einem Fotostopp beim  Wasserfall in der Stadtmitte, wieder zurück nach Fiuggi.

Am 6. Tag war wieder die Zeit gekommen Richtung Norden aufzubrechen. Von Fiuggi ging die Reise nach Assisi; zuerst hatten die Reiseteilnehmer Zeit sich in der Stadt umzusehen und eine vorgezogene Mittagspause zu halten, bevor wir von Br. Thomas Freidel OFM eine äußerst kompetente Führung  durch die Basilika erlebten.

Weiter ging die Fahrt nach Ravenna, wo die Reisegruppe nach einer dreistündigen Fahrt in der Kathedrale Sant‘Apollinaris in Classe die beeindruckenden Mosaike bewundern konnten.

Am letzten Tag war ein früher Aufbruch angesagt. Denn es ging weiter nach Padua, dem berühmten Wallfahrtsort des hl. Antonius. In einer Seitenkapelle feierten wir mit unserem spirituellen Begleiter P. Siegfried Stattmann einen feierlichen Gottesdienst und einer Besichtigung der Kathedrale wanderten die Teilnehmer zur Scrovegnikapelle, wo der Einlass sehr genau getaktet ist. Nach einer 15-minütigen Videovorführung gibt es 15 Minuten Zeit die weltberühmten Fresken von Giotto zu betrachten. Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann direkt  zurück  nach Kärnten.

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