Sternpilgerwanderung nach Windischgarsten
Am 11. Juli gab es auch in diesem Jahr wieder die Sternpilgerwanderung nach Windischgarsten!
Unter der Leitung von Beatrix Dopona machten sich bereits am 9. Juli sieben Radpilger:innen auf den Weg um von Passau nach Windischgarsten zu radeln. Nach dem Empfang des Pilgersegens im Passauer Dom ging es am ersten Tag auf dem Benediktradweg bis nach Wels. Bei hochsommerlichen Temperaturen schafften sie die 105 km gut und die Impulse von Trixi gaben zusätzliche Kraft. Am nächsten Tag ging es nach der Hl. Messer nach Steinerkirchen, wo die Pilger:innen von Sr. Veronika freundlich empfangen wurden; anschließend ging es weiter bis zum Stift Schlierbach. Am letzten Tag führte die Route über Molln, Ramsau, Klaus nach Windischgasten, wo am Abend mit den Tagespilger:innen eine stimmungsvolle Abschlussmesse mit Abt Maximilian Neulinger vom Kloster Lambach gefeiert wurde.
Bericht von der Stern-Pilger-Wanderung zum Benediktfest am 11. Juli 2024 von Eugen Schmid
Bereits zum 6. Mal beteiligte sich die AV-Sektion TK Windischgarsten an der Sternwanderung anlässlich des Gedenkens an den Hl. Benedikt von Nursia, der 1964 zum Schutzpatron Europas erhoben wurde.
Auf 10 Routen pilgerten diesmal die Teilnehmer zu Fuß oder per Rad sternförmig aus allen Himmelsrichtungen nach Windischgarsten und trafen sich um 19 Uhr zur Benedikt-Festmesse in der Pfarrkirche Windischgarsten, die von Abt Maximilien Neulinger OSB (Stift Lambach) zelebriert wurde.
Wir, 10 Teilnehmer, bestiegen um 07:30 Uhr beim Kirchenschaukasten in Windischgarsten 2 Privat-Taxis, die uns zum Ausgangspunkt am Pyhrnpass brachten. Bei leicht bewölktem Himmel, aber angenehmer Wandertemperatur wanderten wir in gemütlichem Tempo an der Hintersteineralm vorbei, dann aufwärts Richtung Hasneralm, weiter zur Krenbaueralm, zum Gammeringsattel und hinab zur Wurzeralm. Dort gab es die 1. Stärkung im Linzerhaus (ÖAV-Hütte). Der überall von prächtiger Flora gesäumte Weg führte weiter entlang des Teichlbodens, dem höchstgelegenen Hochmoor der nördlichen Kalkalpen, über den „Hals“ zur Dümlerhütte. Kräftig gestärkt stiegen wir zur Tommerlalm und über den Präwald zum Gleinkersee und schließlich am Wanderweg 218 bis zum Anwesen Kotgrabner ab. Eine erfrischende Mostpause dort gab uns wieder Treibstoff für die restlichen Kilometer bis zum kühlenden Zwischenziel: Kemmetmüller-Gastgarten.
Mit ca. 900 hm Aufstieg und 1.300 hm Abstieg und reiner Gehzeit von ca. 6 ½ Stunden haben alle Teilnehmer die Überquerung bzw. die Strecke von knapp 20 km bravourös und froh gelaunt gemeistert.
Nach dem feierlichen Festgottesdienst endete der eindrucksvolle Pilgertag mit einer Agape im Kirchenpark bei gemütlicher Plauderei.
Von Admont nach Windischgarsten – Bericht von Susanne Kaurzinek
Die oberösterreichischen und steirischen 12 Pilger starteten leider ohne priesterlichen Pilgersegen vom Stift Admont. In der Mühlau kamen noch 7 Personen dazu. Hier wurde beim Bildstock eine von Silvia Ruschitzka gestaltete. kurze Andacht gehalten. Weiter ging es zum Rohrauerhaus, wo eine kurze Trinkpause gemacht wurde. Ausgezeichnetes Mittagessen gab’s auf der Hofalm. Wie alle Jahre wurden wir dann, schon bergabwärts, beim Danschbachergut herzlich empfangen. Mit Kaffee, Krapfen und Schaumrollen gestärkt, ging es dann weiter zu unserem Ziel nach Windischgarsten. Natürlich bekamen wir bei der Familie Stockreiter vlg. Danschbacher noch ein gutes Schnapserl mit auf den Weg.
Krönender Abschluss unserer 35 km langen Benedikt-Sternpilgerwanderung war dann die gemeinsame – von Abt Maximilian Neulinger aus dem Stift Lambach geleitete – Abschlussmesse in der Pfarrkirche Windischgarsten.
Am Nachmittag trafen sich einige Pilgerinnen in Spital/Pyhrn um gemeinsam mit Christia Schedlberger zum Benediktfest nach Windischgarsten zu pilgern.