Organisationstreffen in Gornji Grad
Eine Abordnung des Vereinsvorstands traf sich am 8. Nov. 2023 mit der Tourismusverantwortlichen Sara Bastl-Grazer und dem jungen Pfarrer Ivan Hrastnic im schönen Festsaal des ehemaligen Benediktinerklosters Gornji Grad. Es ging um Zukunftspläne, wie man den Benedikt-Pilgerweg in Gornji Grad und Slowenien infrastrukturmäßig verbessern und vermarkten kann. Konkrete Pläne und Aktivitäten wurden für das „Heilige Jahr 2025“, das unter dem Motto „Pilger:innen der Hoffnung“ steht, geschmiedet. Es soll Pilgertage zum Auftakt der Pilgersaison und am großen Marienfeiertag am 15. August geben, die auch als „Meilenstein“ ins Heilige Jahr eingebunden werden. Pilger:innen haben so die Möglichkeit, Pilger-Kilometer und Stempel zu sammeln, die für eine Pilgerwanderung nach Rom anerkannt und zertifiziert werden können. Solche „Meilensteine“ sind auch für Österreich entlang der ROMEA STRATA, dem europäischen Pilgerweg von Estland, Polen nach Rom, an berühmten Pilger- und Wallfahrtszielen (Mariazell, Gurk) vorgesehen. Es sollen auch Unterlagen und Folder dazu ausgearbeitet werden. Für Gornji Grad soll auch eine neue Benedikt-Pilgerweg-Fahne angeschafft werden.
Teil der Pilgerwanderroute in Gronji Grad ist auch die Pfarrkirche von Radmirje. Diese beherbergt viele prunkvolle Meßgewänder aus dem 18. Jahrhundert, die als Wallfahrtsgaben zumeist von Adeligen der Kirche geschenkt wurden. Mitunter ist ein Meßgewand dabei, dass die junge Kaiserin Maria Theresia gestickt haben soll. Heute sind diese in einem Museum direkt bei der Kirche ausgestellt, das ebenfalls besichtigt wurden.
Bürgermeister Anton Špeh lud abschließend zu einem gemeinsamen Mittagessen ein. Dabei wurden noch weitere Maßnahmen und die gewaltigen Hochwasserschäden im Savinj-Tal besprochen.
Hannes Maier