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Benedikt bewegt

Unterwegs im Vipava- und Socatal

Von 1. bis 4. September waren sechs Frauen gemeinsam  mit Pilgerbegleiter Christian Baumgartner in Slowenien und Italien unterwegs. Am ersten Tag reisten sie über die Grenze bei Triest nach Gojače und wanderten zur Kirche Sv. Pavel.  Auf dem Weg besichtigten sie eine Burgruine und nach einer Mittagsrast hielt die Pilgergruppe eine Andacht, bevor sie den Weg zurück ins Tal antraten.  Dabei durchquerten sie Obst- und Weingärten und statteten den Winzer, der sie vor 3 Jahren freundlichst bewirtet hatte, einen Besuch ab. Auch diesmal sorgte er ohne zu Zögern für eine Weinverkostung. Froh gelaunt war danach bald das Tagesziel am Tabor (bei Dornberk) erreicht.

Am zweiten Morgen ging es dann nach einer Morgenandacht hinauf zum Trstelj (643 m), wo sich der Hüttenwirt ebenfalls sehr über den erneuten Besuch freute.   Bereits am ersten Hügel waren die Schäden von den Waldbränden sichtbar, die sich über alle weiteren sieben Hügel zogen. Unheimlich war die Stille – kein Vogelgesang, kein Rauschen – nur verkohlte Bäume, die mit Asche bedeckten Böden, unterbrochen vom weißen Gestein.  Mit etwas Verspätung traf  die Gruppe dann im Kloster Miren ein, wo es nach einer kleinen Stärkung galt, sich von Ruß und Asche zu „verabschieden“.

Nach dem Abendessen gab es eine nette Überraschung – die Klosterkirche wurde für die Pilgergruppe nochmals geöffnet und so konnte zum Tagesabschluss eine Andacht gefeiert werden. Eine der Klosterschwestern, welche bereits vor 3 Jahren beim ersten Besuch sehr gastfreundlich war, zeigte einige Fotos von den Waldbränden, welche im Juli gewütet hatten.

Der dritte Pilgertag begann mit einer hl. Messe in der Klosterkirche und nach dem Frühstück zogen die Pilger*innen los – Richtung Görz, wo sie gegen Mittag eintrafen. Dort erwartete sie die Fremdenführerin Elbrich Bos, welche sehr vieles über die ehemals geteilte Stadt Görz zu erzählen wusste. Leider ist die Burg derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, doch der Blick von der Anlage auf die Stadt war trotzdem beeindruckend.  Nach der Besichtigung des Doms und der Jesuitenkirche lud sie noch zum Besuch im Jahr 2025 ein. Dann wird Görz eine der Kulturhauptstädte Europas sein.

Nach einer kurzen Ruhe- und Verschnaufpause lud Pilgerbegleiter Christian die Pilgerinnen zu einem weiteren „Höhepunkt“.  Das Ziel war die weithin sichtbare gewaltige Franziskanerkirche (680 m) Sv. Gora in der Nähe von Soltan oberhalb des Soča-Tals.

Der letzte Tag führte die Pilgergruppe von Görz nach Solkan zur Ruine der Kirche Sv. Valentin, wo mit Blick auf Sv. Gora eine Abschlußandacht gehalten wurde.  Danach ging es entlang der slowenisch/italienischen Grenze am Julia Trail zur Berghütte am Sabotin.  Nach einer ausgedehnten Mittagsrast ging es durch die friulanischen Weinberge wieder zurück nach Kärnten.

Das Resümee der TN:

Christine: Ich schaue voll Dankbarkeit zurück auf diese Tage und komme gerne wieder zurück.

Anna: Ich darf reich beschenkt mit viel Erfahrung heimkehren.

Trixi: War eine große Freude nach 3 Jahren wieder das schöne Land gesehen zu haben.

Gerti:  Bin sehr beeindruckt von der Schöpfung und der schönen Landschaft und darf mit neuen Erfahrungen heimkehren.

Erni: Konnte Stärkung durch die Gruppe erfahren und hatte viele Chancen zu mir selbst zu finden.

Christian:  Am Berggipfel – der Blick zurück – erfüllt mich mit Dankbarkeit für das Geschaffte und gibt Zuversicht für das, das vor einem liegt.

Maria:  Die stärkenden und zuversichtlichen Worte der TN,  etwas schaffen zu können, geben mir Kraft auch neue Herausforderungen anzunehmen.

Ein Danke an Anna und Christian für die Fotos!

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