Benedikt Pilgerweg
Bereits 2009, anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Wiederbesiedelung des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal wurde auf dem Pfad der damaligen Mönche ein Pilgerweg, benannt nach dem Hl. Benedikt von Nursia, dem Schutzpatron Europas, errichtet. Der Benediktweg ist ein Weg der Begegnung und Bewegung in vielfältiger Hinsicht: mit Kultur, Kunst, Klöstern, Natur, Menschen. Er möchte mich und alle, die ihn gehen, mit Gott, untereinander und mit mir selbst verbinden.
Der Weg lässt Ruhe und innere Einkehr finden, Gemeinschaft und Gastfreundschaft erfahren, aber auch Wandlung spüren. Und er lehrt, die Schöpfung bewusster wahrzunehmen.
Der „Ursprungsweg“ führt von Spital am Pyhrn nach St. Paul im Lavanttal bzw. in die umgekehrte Richtung. 2011 wurde er bis nach Gornji Grad (Slowenien) verlängert. In Zusammenarbeit mit anderen Pilgerwegen soll man „auf den Spuren des Heiligen Benedikt von Kloster zu Kloster durch Europa“ schließlich einmal bis Montecassino (Mittelitalien), dem Mutterkloster des Benediktinerordens und Grab des Hl. Benedikt, gehen können. Und von dort soll er auch nach Norden – nach Pluscarden, dem nördlichsten europäischen (und schottischen) Benediktinerkloster – führen.
Für Radpilgernde gibt es darüber hinaus eine eigene Radroute.
Es war unsere Absicht, ein Projekt mit Nachhaltigkeit ins Leben zu rufen und in der Zwischenzeit sind wir uns schon sicher und schätzen uns glücklich, dass nach unseren bisher gemachten Erfahrungen dieser Wunsch sich bereits erfüllt hat. “Pilgern” verstehen wir als ein sehr bewusstes sich “auf den Weg machen“.
Gottes Segen begleite Sie!
Wer sich als Pilger für den Benediktweg entscheidet, der weiß sich begleitet von den erprobten Weisungen und biblischen Unterweisungen des erfahrenen Ordensgründers Benedikt von Nursia. Die Benediktiner, die zu einer der ältesten Ordensgemeinschaften der katholischen Kirche gehören, legen ein lebendiges Zeugnis dafür ab, dass der hl. Benedikt auch den Menschen unserer Tage noch etwas zu sagen hat.